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BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1958 - I A 1186/57
- BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58
Papierfundstellen
- BVerwGE 11, 165
- NJW 1961, 1226 (Ls.)
- NJW 1961, 796
- DVBl 1961, 132
- DVBl 1961, 566
- DÖV 1961, 31
- BayVBl 1961, 379
Wird zitiert von ... (19) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52
Wohnungsbauförderung
Auszug aus BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58
Der eindeutige Wortlaut dieser Regelung steht der Annahme entgegen, daß die im Gesetz vorgeschriebene Beendigung des Beamtenverhältnisses noch von der zusätzlichen Voraussetzung des Ablaufs einer Entlassungsfrist abhinge, auch wenn am Gesetzgebungsverfahren beteiligte Organe oder einzelne ihrer Mitglieder dies angenommen haben sollten (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Mai 1952, BVerfGE 1, 312 [BVerfG 21.05.1952 - 2 BvH 2/52]; dazu Zweigert, DVBl. 1958 S. 733 [738 f.]). - BVerwG, 24.04.1959 - VII C 104.58
Nichtversetzung in die Oberprima - Gerichtlich nicht überprüfbarer …
Auszug aus BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58
Auch die Rechtsprechung des VII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58]) entkräftet diese Bedenken nicht. - BVerwG, 08.11.1954 - Gr. Sen. 1.54
Begriff des bestimmten Antrags im Sinne des § 57 Abs. 2 S. 1 …
Auszug aus BVerwG, 19.10.1960 - VI C 92.58
Obgleich der Kläger in der Revisionsschrift keinen formulierten Antrag gestellt hat, bestehen gegen die Zulässigkeit der Revision keine Bedenken, weil ihr Ziel aus der Tatsache der Revisionseinlegung erkennbar war (vgl. BVerwGE 1, 222).
- BVerwG, 14.11.1985 - 2 C 35.84
Beendigung des Beamtenverhältnisses auf Widerruf im Vorbereitungsdienst bei nicht …
- Ist - wie hier in § 25 Abs. 3 LAPO - eine Regelung gemäß § 32 Abs. 2 Satz 2 BBG getroffen worden, so bedarf es zur Beendigung des Beamtenverhältnisses auf Widerruf keiner zu diesem Zweck abgegebenen gestaltenden Willenserklärung (Entlassungsverfügung); auch Entlassungsfristen sind nicht einzuhalten (BVerwGE 11, 165 [BVerwG 19.10.1960 - VI C 92/58]). - BVerwG, 13.05.1965 - II C 146.62
Beamtenrechtliche Beurteilung
Für solche Werturteile hat das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung eine der gesetzlichen Regelung immanente (BVerwGE 15, 39 [40]) Beurteilungsermächtigung der wertenden Behörde mit der Folge angenommen, daß die verwaltungsgerichtliche Nachprüfung der Rechtmäßigkeit sich darauf zu beschränken hat, ob die Verwaltung den anzuwendenden Begriff oder den gesetzlichen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen kann, verkannt hat oder ob sie von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, allgemein gültige Wertmaßstäbe nicht beachtet oder sachfremde Erwägungen angestellt hat (vgl. BVerwGE 5, 153 [162]; 8, 192 [195]; 8, 272 [273]; 11, 139 [140]; 11, 165 [167]; 12, 359 [363]; 15, 39 [40]; ferner BVerwG, Urteile vom 7. Juli 1961 - BVerwG VI C 189.58 - [Buchholz BVerwG 237.90, § 43 LBG/SH Nr. 1], vom 17. Januar 1962 - BVerwG VI C 49.59 - [Buchholz BVerwG 237.1, Art. 63 BayBG 1946 Nr. 1], vom 7. November 1962 - BVerwG VI C 144.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 32 BBG Nr. 6] undvom 22. April 1963 - BVerwG VI C 55.61 - [Buchholz BVerwG 421.0, Prüfungswesen Nr. 18]). - BSG, 26.09.1990 - 9b/11 RAr 151/88
Gerichtliche Kontrolle von Verwaltungsentscheidungen über die …
Liegt die Dauerwirkung eines Verwaltungsaktes zum Zeitpunkt der gerichtlichen Kontrolle ausschließlich in der Vergangenheit und setzt sein Erlaß die Beurteilung zeitbedingter oder planerischer Elemente voraus, wie hier Lage und Entwicklung des Arbeitsmarktes, auf den über die Förderung der beruflichen Bildung Einfluß genommen wird, so können spätere tatsächliche Entwicklungen die Rechtmäßigkeit der Verwaltungsentscheidung nicht mehr beeinflussen (…vgl zum Prüfungsumfang und zum Prüfungszeitpunkt: Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl 1988, § 114 RdNr 14 ff, insbesondere 28 und die Nachweise bei Klein, NVwZ 1990, 633; vgl aus der Rechtspr BVerwGE 11, 165; 26, 65, 76 f; 62, 86, 90 f; 65, 1 ff; 72, 38, 49).
- BVerwG, 16.09.1969 - VI C 77.65
Anfechtung einer Prüfungsentscheidung Prüfung für den gehobenen nichttechnischen …
Bei diesen wertenden Entscheidungen ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der zuständigen Stelle (Prüfer, Prüfungsausschuß) Betätigungsfreiheit in einem Beurteilungsspielraum zuerkannt (vgl. BVerwGE 5, 153 [162], 8, 192 [195]; 8, 272; 11, 139 [140]; 11, 165; 12, 359 und 15, 39).Das Verhältnis, in das der Prüfungsausschuß die dienstliche Beurteilung zu den Prüfungsleistungen setzt, kann ein Verwaltungsgericht - wenn dabei nicht gegen allgemeine Bewertungsmaßstäbe verstoßen ist - genausowenig ändern, wie es die Beurteilung einer einzelnen Prüfungsleistung aufbessern kann (BVerwGE 11, 165 [167]).
- BVerwG, 19.07.1974 - VII B 77.73
Aufhebung eines Prüfungsbescheids über die zweite juristische Staatsprüfung - …
Der Senat hat auch bei schriftlichen Prüfungen einen derartigen Beurteilungsspielraum anerkannt und dabei auf die Prüfungserfahrung, die Kenntnis des unterschiedlichen Leistungsstands, den Gesamteindruck einer Arbeit und ähnliches als für die Beurteilung wesentliche Faktoren hingewiesen (Urteile vom 10. Juli 1964 - BVerwG VII C 124.63 -, BVerwGE 19, 128 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63] [132 f.] - schriftliche Reifeprüfung - und vom 24. April 1959 - BVerwG VII C 146.57 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 6 - Reifeprüfung/schriftliche Englischarbeit - vgl. auch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Oktober 1960 - BVerwG VI C 92.58 -, BVerwGE 11, 165 [166 f.] - schriftliche Postassistentenprüfung - ebenso die Beschlüsse vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 20 - erste juristische Staatsprüfung/Beurteilung einer Klausur und der Hausarbeit -, vom 9. Oktober 1969 - BVerwG VII B 4.69 -, Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 39 - erste juristische Staatsprüfung/Bewertung der Klausuren und der Hausarbeit-, vom 5. März 1958 - BVerwG VII B 33.57 -, Bewertung einer Dissertation, sowie vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -, Bewertung einer während des Studiums geschriebenen juristischen Hausarbeit). - BGH, 27.09.1976 - RiZ(R) 4/76
Maßnahmen der Dienstaufsicht gegenüber einem Richter - Verletzung der …
Es trifft zwar zu, daß es für die Frage, ob ein Beweisthema für den anzuwendenden materiellen Rechtssatz unerheblich ist, auf den materiellrechtlichen Standpunkt des Tatgerichts ankommt (BVerwG VerwRspr. Bd. 24 S. 413; BVerwG NJW 1964, 786, 787) und daß eine Beurteilung ein Akt wertender und deshalb höchstpersönlicher Erkenntnis ist (BVerwGE 11, 139, 140; 11, 165, 167; 12, 29, 34; 15, 39, 41; 21, 127, 129/130; BGHZ 57, 344, 350), der nicht schon deshalb als sachlich unbegründet angesehen werden darf, weil andere die Bewertung nicht teilen. - VGH Baden-Württemberg, 27.01.1977 - IX 2142/76 Es entspricht dem Wesen der Beurteilungsermächtigung des Prüfers, die nur ihm selbst erteilt ist, daß die Prüfungsentscheidung ein höchstpersönliches Werturteil ist (vgl. hierzu BVerwGE 8, 272 ff. ; 11, 165/167 ; 21, 127/130 ).
- BVerwG, 17.04.1975 - II B 11.74
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Die Rechtsfrage nach den richterlichen Grenzen bei der Anfechtung von Prüfungsentscheidungen ist bereits durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. u.a. BVerwGE 2, 22 [BVerwG 21.01.1955 - II C 177/54]; 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58]; 11, 165 [BVerwG 18.10.1960 - V C 115/59]; 12, 359) [BVerwG 14.07.1961 - VII C 170/60]. - BVerwG, 15.12.1972 - VII B 37.71
Gerichtliche Nachprüfung der Bewertung einer öffentlich-rechtlichen Klausurarbeit
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind Prüfungsentscheidungen und ähnliche pädagogisch-wissenschaftliche Wertungen inhaltlich nur daraufhin überprüfbar, ob der Prüfer von falschen Tatsachen ausgegangen, ist, allgemeingültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet hat oder sich von sachfremden Erwägungen hat leiten lassen (BVerwGE 8, 272 [BVerwG 24.04.1959 - VII C 104/58]; 12, 359; 15, 39; 16, 154); einen daraus sich ergebenden Beurteilungsspielraum hat das Bundesverwaltungsgericht auch bei schriftlichen Prüfungen anerkannt (vgl. BVerwGE 11, 165 [BVerwG 19.10.1960 - VI C 92/58] [166 f.]; 19, 128 [132 f.] = DÖV 1964, 638 [BVerwG 10.07.1964 - VII C 124/63]; speziell für Hausarbeit und Klausur in der ersten juristischen Staatsprüfung Beschluß vom 30. August 1966 - BVerwG VII B 113.66 - [Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 30 = DVBl. 1966, 860]; zuletzt Beschluß vom 11. Januar 1972 - BVerwG VII B 42.71 -). - VG Würzburg, 22.09.1970 - 270 II 70 Wegen ihres höchstpersönlichen Charakters ist das Gericht aber nicht befugt, eine Bewertung inhaltlich zu ändern oder durch seine eigene zu ersetzen (BVerwGE 10, 27 ; BVerwGE 11, 165 ).
- BVerwG, 06.04.1972 - VII B 122.70
Umfang der gerichtlichen Nachprüfung beim ersten juristischen Staatsexamen - …
- BVerwG, 11.01.1972 - VII B 42.71
Umfang der gerichtlichen Nachprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen - …
- BVerwG, 22.04.1963 - VI C 55.61
Nichtzulassung zur mündlichen Prüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst - …
- BVerwG, 13.03.1962 - II C 155.59
Rechtsmittel
- VGH Baden-Württemberg, 06.02.1969 - IV 509/68
- BVerwG, 29.06.1961 - VI C 103.59
Rechtsmittel
- BVerwG, 25.11.1963 - VI A 1.61
Verwaltungsgerichtszuständigkeit für dienstrechtliche Vorgänge der …
- VGH Hessen, 02.05.1973 - I OE 43/71
- VG Sigmaringen, 17.12.1986 - 3 K 118/86
Habilitation Ryke Geerd Hamer
Rechtsprechung
BVerwG, 31.08.1961 - V C 042.61 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Berlin, 17.11.1960 - VI B 63.59
- BVerwG, 26.07.1961 - V C 042.61
- BVerwG, 31.08.1961 - V C 042.61
Papierfundstellen
- NJW 1962, 931
- MDR 1961, 1038
- ZMR 1962, 159
- DVBl 1962, 536
- DÖV 1961, 308
- BayVBl 1961, 379